Allgemeine Geschäftsbedingungen

Anwendbarkeit der AGB

Die AGB regeln alle Geschäftsbeziehungen zwischen der Therapeutin Jana Diefenbacher – im Folgenden als “Therapeutin/ THP” (Tierheilpraktiker / Tierphysiotherapeut)  bezeichnet – und Tierbesitzer, Tierhalter, Tiereigentümer, Patientenbesitzer, Bevollmächtigter oder Verfügungsberechtigter über das Tier – im Folgenden als “Kunde” bezeichnet. Diese Geschäftsbedingungen gelten auch für alle künftigen Geschäftsbeziehungen, und zwar auch dann, wenn sie nicht nochmals ausdrücklich vereinbart werden.

Mit diesen AGB kommt die Therapeutin außerdem ihrer Informationspflicht gem. Art. 13 DSGVO gegenüber dem Kunden zur Verarbeitung personenbezogener Daten nach.

Der Behandlungsvertrag ist ein Dienstvertrag gemäß § 611 Abs. 1 und § 612 Abs. 1 BGB. Dieser Behandlungsvertrag kommt zustande, wenn der Kunde das Angebot der Therapeutin in Form von Beratung, Diagnosestellung, Untersuchung und Therapie annimmt. Der Behandlungsvertrag gilt als rechtsverbindlich geschlossen und die AGB als akzeptiert, wenn Kunde und Therapeutin einen ersten Termin vereinbaren. Auch bei einer mündlichen Vereinbarung bzw. Zustimmung gilt der Behandlungsvertrag als erteilt. Mit Zustandekommen eines Behandlungsvertrages treten die AGB in Kraft.

Die Therapeutin ist jedoch berechtigt, einen Behandlungsvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen; z.B. wenn ein erforderliches Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, es um Beschwerden geht, die die THP aufgrund ihrer Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht behandeln kann oder darf oder die sie in Gewissenskonflikte bringen kann. In diesem Fall bleibt der Honoraranspruch der Therapeutin für die bis zur Ablehnung entstandenen Leistungen, einschließlich Beratung, erhalten. Die Verpflichtung, in Notfällen zu helfen, bleibt von einer Ablehnung des Behandlungsvertrags unberührt.

Inhalt und Zweck des Behandlungsvertrages

Tierheilpraktiker sind in der Ausübung ihres Berufes frei. Die Therapeutin behält sich vor, eine Behandlung abzulehnen oder abzubrechen, wenn der Kunde seine Sorgfaltspflicht missachtet, Behandlungsanweisungen negiert, durch mangelnde Mitarbeit die Therapie ver- oder behindert und dadurch ein Vertrauensverhältnis zwischen Therapeutin und Tierbesitzer nicht (mehr) zu erwarten ist. Entsteht dem Tier durch Unterlassen der Mitwirkungspflicht seitens des Kunden ein Schaden oder kommt das Tier dadurch zu Tode, kann die Therapeutin dafür nicht haftbar gemacht werden.

Die Therapeutin erbringt mit der Ausübung der Naturheilkunde zur Beratung, Diagnose und Therapie beim Tier ihre Dienste gegenüber dem Kunden und nicht erst mit einer Heilung des entsprechenden Tieres.

Die Therapeutin berät den Kunden fachlich und wirtschaftlich über anwendbare Therapiemöglichkeiten und deren Vor- und Nachteile. Der Kunde hat das Recht, Therapiemöglichkeiten auszuwählen. Sollte er von diesem Recht kein Gebrauch machen, trifft die Therapeutin die Wahl über die geeignete Behandlung. Die Therapeutin behält sich je nach Schwere und Art der Erkrankung eine Überweisung an einen Tierarzt vor.

Vielfach werden vom Tierheilpraktiker Methoden angewendet, die schulmedizinisch nicht anerkannt sind und nicht dem Stand der Wissenschaft entsprechen. Diese Methoden sind allgemein auch nicht kausal-funktional erklärbar und insofern nicht zielgerichtet. Insofern kann ein subjektiv erwarteter Erfolg der Methode nicht garantiert und also auch kein Heilversprechen gegeben werden.
Da der Erfolg jeder Therapie maßgeblich von der Mitwirkung des Tierbesitzers/-betreuers abhängt, übernimmt die Therapeutin keinerlei Garantie für das Erreichen des jeweiligen Behandlungszieles. Soweit der Auftraggeber die Anwendung derartiger Methoden ablehnt und ausschließlich nach wissenschaftlich anerkannten Methoden der Schulmedizin beraten, diagnostiziert oder therapiert werden will, hat er dies gegenüber dem Tierheilpraktiker schriftlich zu erklären.

Der Kunde haftet für alle Schäden und Folgeschäden, die an meiner Person sowie meiner Ausrüstung entstehen. Ebenfalls, wenn diese durch das Tier entstehen.

Terminvereinbarung

Terminabsprachen sind verbindlich. Termine gelten als vertraglich vereinbart, wenn sie per Post, Mail oder telefonisch von der THP bestätigt wurden.

Alle Termine, die innerhalb von 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin abgesagt werden oder bei Nichterscheinen, werden dem Kunden mit den tatsächlich entstandenen Mehrkosten in Rechnung gestellt.

Die Therapeutin behält sich das Recht vor, Termine auch kurzfristig, wegen Erkrankung oder aus anderem wichtigen Grund abzusagen oder zu verschieben. Der Kunde wird darüber ausreichend früh in Kenntnis gesetzt. Bereits entrichtete Gebühren werden gutgeschrieben oder auf Wunsch zurückerstattet.

Bei Hausbesuchen kann es aufgrund nicht vorhersehbarer Beeinträchtigungen im Straßenverkehr oder aufgrund der Wetterlage zu Verspätungen seitens der Therapeutin kommen. Ab einer Verspätung die länger als 15 Minuten beträgt, wird der Kunde umgehend telefonisch/per Whatsapp oder SMS informiert.

Anamnese

Vor Beginn der ersten Behandlung macht die Therapeutin eine umfassende Anamnese (Befragung des Tierbesitzers sowie Untersuchung des erkrankten Tieres). Der Tierbesitzer ist angehalten, die Fragen vollständig und wahrheitsgemäß zu beantworten. Für Schäden am Tier, die aufgrund falscher Angaben entstehen, kann die THP nicht haftbar gemacht werden.

Behandlung

Alle Behandlungen erfolgen auf Wunsch des Halters. Die Behandlungszeiten richten sich nach dem
Therapieplan des Tierphysiotherapeuten, können im Einzelfall variieren.
Der Besitzer verpflichtet sich, alle Fragen zu dem Tier, die dessen Gesundheit und den bisherigen
Therapieverlauf betreffen bzw. für die Behandlung wichtige Informationen über vorherige Anamnese
und Diagnose anzugeben.
Der Tierphysiotherapeut schließt jegliche Haftung für Schäden am Tier aus, die wegen fehlerhaften
Angaben zum Tier, durch Fehlverhalten oder Fahrlässigkeit des Besitzers entstehen. 

Zu einer aktiven Mitwirkung während der Behandlung ist der Besitzer nicht verpflichtet, jedoch ist er oder die von ihm beauftragte Aufsichtsperson verpflichtet während der Behandlung anwesend zu sein.

Honorar / Zahlungsbedingungen

Die Therapeutin hat für ihre Dienste Anspruch auf ein Honorar. Soweit die Honorare nicht individuell zwischen Tierheilpraktiker und Kunde vereinbart sind, gelten die in der Preisliste aufgeführten Sätze. Die Anwendung anderer Gebührenordnungen oder Gebührenverzeichnisse ist hiermit ausgeschlossen.

Das Honorar ist im Anschluss an die Behandlung direkt in Bar zu begleichen gegen eine Quittung. Rechnungszahlung nur in besonderen Ausnahmen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Rechnung innerhalb 14 Tagen zu begleichen ist. Findet nach Ablauf dieser Frist keine Zahlung statt, werden Mahnungen mit Mahngebühren in Höhe von 5 € fällig

Bei Behandlungsabbruch bleibt der Honoraranspruch der bisher erbrachten Leistungen erhalten.

Bei Hausbesuchen werden Fahrtkosten berechnet. Berechnet wird die gesamte, durch die Therapeutin gefahrene Strecke (Hin- und Rückfahrt).

Meinungsverschiedenheiten

Bei Meinungsverschiedenheiten aus dem Behandlungsvertrag und den AGB sollten diese gütlich beigelegt werden. Hierzu empfiehlt es sich, Gegenvorstellungen, abweichende Meinungen oder Beschwerden schriftlich dem jeweils anderen Vertragsschließenden vorzulegen.

Widerrufsbelehrung

Für den Fall, dass der Kunde Bestellungen bzw. Beauftragungen über meine Webseite tätigt, weise ich hiermit auf das Widerrufsrecht hin.

Widerrufsrecht:
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ab dem Tag des Vertragsabschlusses ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen.

Folgen des Widerrufs:
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, habe ich Ihnen alle Zahlungen, die ich von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von mir angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei mir eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwende ich dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.

Schlussbestimmung

Sollten einzelne Bestimmungen des Behandlungsvertrages oder der AGB ungültig oder nichtig sein oder werden oder sollten die AGB unvollständig sein, wird damit die Wirksamkeit des Behandlungsvertrages insgesamt nicht tangiert oder in Frage gestellt. Die unwirksame Bestimmung gilt durch eine solche Bestimmung ersetzt, die dem Sinn und Zweck der wirksamen Bestimmung in rechtswirksamer Weise wirtschaftlich am nächsten kommt. Gleiches gilt für etwaige Vertragslücken.